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Geschrieben von Blaumann am 17.09.2007 um 09:59:

Hinterradantrieb-Lager defekt

Hallo an alle technisch Interressierte,

mein " Deutschewertarbeitmotorrad" steht bei BMW.

Was sich seit ca. 4 Wochen bemerkbar gemacht hat ist nun zu 99% bestätigt.

Im Hinterachsantrieb meiner RT sind 1 oder mehrere Lager verschlissen.Und das bei nur 35000 km Laufleistung.

Nicht daß ihr jetzt denkt,nun jammert,heult und stöhnt er über den Defekt.Nein, so wie es ist ,so ist´s nun mal.

Mich würde nur interressieren ob bei eueren Mopeds auch solche oder andere Probleme gab !

Ob jap. oder ital. Motorräder besser sind ?

Gruß Gerhard

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Geschrieben von redXX am 18.09.2007 um 12:35:

 

Hallo Gerhard,

tut mir leid das Deine BMW spinnt.
Meine hatte auch immer irgendwelche Probleme. Mal der Neutralschalter, öfter ABS nicht aktiviert (mußte dann immer ein zweites mal starten) usw.

Wenn man sich in diversen BMW-Foren umschaut, dann scheint das bei dieser Marke Standard zu sein. Die werfen jedes Jahr toll aussehende Motorräder auf den Markt, technisch immer ganz vorn. Da aber anscheinend bei der Masse an Neuheiten keine Zeit zum ausgiebiegen Testen bleibt, überlassen die das dann dem Kunden. Wenn der Glück hat, wird seine Maschine innerhalb der Garantiefrist fit gemacht, ansonsten kostets eben richtig Geld (z.B. Neutralschalter wechseln 400,- €, Kupplung ca. 1.500,- €).

Ich hätte auf Leute hören sollen die da gesagt haben: "Kauf dir ne Honda, das ist ausgereifte Technik!"
Wie Recht die hatten. Ich wollte aber unbedingt ne BMW, nie wieder! Made in Germany ist eben längst nicht mehr das was es mal war.

Nach so vielen Jahren Boxer-Erfahrung sollte BMW doch mal in der Lage sein, den Motor und vor allem das Getriebe auf den Stand der Zeit zu bringen!

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Geschrieben von Harald N. am 18.09.2007 um 14:11:

  bmw

Hallo Gerhard,
Meine R100R hatte nach 37000 km einen Lagerschaden im Kardan.
Mit Kundendienst zahlte ich damals 480€.
Immerhin ist sie 2000 km länger gelaufen.

Servus

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Geschrieben von Rainer D. am 18.09.2007 um 14:42:

 

Servus Gerhard,

Sorry für deinen finanz. Schaden.

Bei meinen Japanern (Honda, Yamaha) hatte ich bisher außer den Schäden wenn ich sie weggeworfen habe (während des Fahrbetriebs - was ich aber den Motorrädern nicht anlasten kann) nur normale Kundendienste (Ölwechsel usw.)
Natürlich waren bei meinen Japsen (da kein Kardan vorhanden - deshalb auch nie Lagerschäden im Kardan) bei 40 - 60.000 Km Kette/Ritzel fällig. (auch logisch)

Naja - und meine Österreicherin war bisher außer gewissen Teilen die einfach ab und zu mal abvibrieren (Hupe, Lenkerschrauben, Nummernschild, Rücklichter, Rückstrahler) auch sehr Pflegeleicht. Wobei die aber erst bei ca. 22.000 Km Laufleistung ist. (Was für einen großen Einzylinder aber schon fast 50.000-75.000 Km Laufleistung eines 4 Zylinders entspricht)

Grüße
Rainer

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Geschrieben von Michel am 18.09.2007 um 19:42:

  BMW-Schrott

Hy Gerhard!

auch von mir ein herzliches "Beileid"!

Ist aber "normal"!!! Von den ca. 20 Moppeds, die ich bisher quer durch viele Marken gefahren habe, traten richtige (= teure) Defekte leider nur bei den BMW´s auf.
Fahr trotzdem noch BMW und darf deshalb auch locker lästern.
Die Japaner sind einfach deutlich zuverlässiger. Von allen Japsen die ich bewegt habe war der einzige Defekt, den ich jemals hatte, ein gebrochener Kupplungs-Ausrückhebel - und selbst das war vergleichsweise günstig zu reparieren. Weitere Defekte: FEHLANZEIGE !
Aber bei den diversen BMW´s war´s schon deutlich heftiger und auch teurer.

Trotzdem fahr´ ich immer noch BMW! Warum? Für bestimmte Zwecke (vor allem im Hinblick zweipersonentaugliches komfortables und ermüdungsfreies Verreisen) hab´ ich noch nix Besseres gefunden. Ich würde mir jederzeit einen Japaner kaufen, wenn´s so was gäbe aber die "eierlegende Wollmilchsau" gibt´s in Form der GS eben nur von BMW. Die teilweise Unzuverlässigkeit bin ich dann bereit zu akzeptieren.

Für alle anderen Zwecke ist man im Hinblick auf Zuverlässigkeit bei Japanern aber sicher besser bedient.

Dabei ist aber zu bedenken, dass der Faktor Werterhalt bei BMW ebenfalls außergewöhnlich ist (hab´ ich selbst auch erst wieder erfahren können). Muß man sicherlich ebenso bedenken....
Auch die Verarbeitung ist (mit Ausnahme von Honda) bei allen anderen Marken sicher deutlich schlechter. Bei guter Pflege hält so eine "Kuh" schon deutlich länger - irgendwo kommt der Preis dann doch her....

FAZIT:
Für manche Zwecke kommt man um BMW einfach nicht rum.
Wenn´s keiner dieser speziellen Aspekte sein muß: -> doch ´mal nen Japaner testen !!! .....

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Geschrieben von Blaumann am 21.09.2007 um 08:43:

  RE: BMW-Schrott

Hallo alle,

Danke , für euere Anteilnahme. War aber gar net sooooo schlimm.

Es wurde nur das große Lager links gewechselt , für "nur" 290,-Touros.

Aber jetzt läuft sie wieder wie neu.

Werde den ganzen Vorgang mal ein ein paar BMW-Forums setzen,die mich dann in der "Luft zerreissen" weil ich so was negatives über "ihre" Marke BMW aussage.


Gruß Gerhard